Was gibt es Besseres als eine angezündete Duftkerze und eine warme Tasse Tee? Also für mich gibt es nichts Besseres als eine angezündete Duftkerze, eine warme Tasse Tee und Muffins aus Dinkelmehl mit Blaubeeren. Wenn die Abende noch so lang sind, ist es einfach schön, es sich zu Hause gemütlich zu machen. Und dazu zählt nun mal auch leckeres Gebäck.

Da die Blaubeermuffins soooo unglaublich saftig und lecker schmecken, hat sogar Minnesota, ein amerikanischer Bundesstaat, diesen im Jahre 1988 zum offiziellen “State Muffin” erklärt.

Im Rahmen der Vorbereitung des Blogbeitrages ist mir auch die Frage nach der ursprünglichen Herkunft des Muffins als Gebäck an sich aufgekommen. Meine Nachforschungen haben jedoch ergeben, dass die Herkunft des Begriffs Muffin nicht genau geklärt ist. Sprachwissenschaftler leiten den Begriff von der alten französischen Bezeichnung moufflet für ein Brot ab; was eigentlich das Wort „weich“ bedeutete. Es wird aber auch auf niederdeutsche Wortformen verwiesen (Muffengebäck). Eine sehr weite Verbreitung erfährt das beliebte Gebäck bereits seit dem 18. Jahrhundert in England und den USA, wobei es hier in der Dicke und Größe erhebliche Unterschiede gibt. 

So jetzt genug von der Theorie, nun teile ich mit dir mein Blaubeermuffinrezept. 

Als Zutaten benötigst du:

200g Blaubeeren
230g Dinkelmehl 
100g Butter
2 Eier (Größe M)
75g Zucker
5 EL Milch
2 TL Backpulver
eine Prise Salz

Zutaten Blaubeermuffins

Als Mehlsorte verwende ich meistens Dinkelmehl. Denn Dinkelmehl ist eine der ältesten Urgetreideformen. Es enthält viel mehr und höherwertiges Eiweiß, mehr Vitamine und Mineralstoffe als Weizenmehl und gilt als allgemein sehr verträglich und gesünder als Weizen. Dinkelmehl ist mittlerweile in jedem Supermarkt oder Bio-Supermarkt erhältlich. 

Bitte beachte, dass die Zuckermenge in Höhe von 75 g sehr gering ist. Wenn du gerne sehr süßes Gebäck bevorzugst, würde ich dir empfehlen, die Zuckermenge auf 150 g zu erhöhen.

Zubereitung:

Im ersten Schritt solltest du den Backofen bei 180 Grad Celcius (Ober- und Unterhitze) vorheizen.

Dann verrührst du zunächst das gesiebte Mehl mit dem Zucker, dem Backpulver und der Prise Salz.

Im weiteren Schritt rührst du die zimmerwarme Butter in einer zweiten Schale cremig. Die Eier und die Milch mischt du dann unter die Butter.

Im nächsten Schritt mischt du die Inhalte beider Schüsseln zusammen und verrrührst alles zur einer cremigen Masse. 

Teig Blaubeermuffins

Nun ist der Teig bereit für die Blaubeeren. Diese solltest du vorher waschen und abtropfen lassen. Dann können sie mit der Teigmasse vorsichtig vermischt werden.

Den fertigen Teig kannst du dann zu 2/3 in die dafür vorgesehenen Förmchen füllen. Nachfolgend führe ich zwei unterschiedliche Förmchen für das Backen von Muffins auf.

Förmchen

Zum einen gibt es die Muffinförmchen aus Papier.

Die Muffinförmchen aus Papier gibt es auch in einer kleineren Variante, nämlich als Mini-Muffinförmchen.

Zum anderen gibt es die Muffinförmchen aus Silikon. Der besondere Vorteil von Silikonformen ist, dass an ihnen sehr wenig bis gar nichts anhaftet. Eine Silikonform lässt sich daher einfacher und schneller sauber machen. In der Regel genügt ein kurzes Auswaschen der Silikonform, um sie für den nächsten Einsatz bereit zu machen. Wenn dir Handwäsche zu aufwändig ist, kann du die Form auch in der Spülmaschine reinigen. Die meisten gängigen Silikonformen von namhaften Herstellern sind ausdrücklich für die Reinigung in der Spülmaschine geeignet. Die Handwäsche ist natürlich jedoch grundsätzlich schonender. 

Beide Arten der genannten Muffinförmchen gibt es u.a. vom dm.

Die Muffinförmchen kannst du dann zu 2/3 mit der Teigmasse befüllen und in den Backofen schieben.

Blaubeermuffins

Die Muffins sind dann nach ca. 25 min Backzeit fertig. Nach kurzem Abkühlen kannst sie dann prima zum Tee oder Kaffee servieren.

 

Viel Spaß beim Nachbacken!

 

 

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